Sessionsbeginn im Kindertheater Zauberflöckchen!
Endlich, endlich, endlich, die Karnevals-Session hat begonnen! Egmont Stawinoga und sein Freund, die freche Ratte Ramon, sind wieder auf Tournee mit dem beliebten Theaterstück „Prinz Karneval – Alaaf!“, um dem kleinen Ramon den großen Traum zu erfüllen, endlich einmal Prinz im Karneval zu werden. Für Egmont ist es in diesem Jahr die dritte Session im Kindertheater Zauberflöckchen und zum Anlass des Jubiläums seiner 60.sten Vorstellung in diesem Jahr, haben wir ihn mal befragt, was ihn am Kindertheater und am Karneval ganz besonders begeistert.
Wie lange sind Ramon und du denn jetzt schon ein Team und wie ist es mit einer Handpuppe zu spielen?
Ja, der Ramon und ich spielen jetzt schon in der dritten Spielzeit miteinander. Und heute ist tatsächlich die 60. Vorstellung. Es ist eine totale Herausforderung mit einer Handpuppe zu arbeiten. Das macht aber auch großen Spaß! Kinder und Tiere nehmen den totalen Fokus auf der Bühne ein und wenn man die Figur richtig spielt, dann ist das für die Kinder sehr unmittelbar, zB dass Ramon spricht, auch wenn ich als Schauspieler den Text in dem Moment dann natürlich spreche. Ich liebe es, diese Illusion aufrecht zu halten und den Kindern das Gefühl zu geben, dass der Ramon eine echte, lebendige Figur ist.
Was begeistert dich am Schauspiel für Kinder?

Wie ernst zu nehmen ist denn die Kritik der Kinder?
Die ist sehr ernst zu nehmen! Wie gesagt, Kinder sind sehr unmittelbar und wenn denen etwas nicht gefällt, dann sagen die das auch oder lassen es einen sehr schnell spüren. So halten die Kinder einen tatsächlich immer in Atem. Umso schöner ist es natürlich auch, wenn es den Kindern gefallen hat.
Was begeistert dich am Karneval?
(lach) Naja, ich bin ne kölsche Jung! Tommy Engel hat seine Garage bei mir vor der Tür. Ich lebe im Veedel (in der Südstadt), das den Karneval mit ausmacht. Es gibt sogar ein Karnevalslied über die Achterstraße, in der ich wohne. Ich bin ne kölsche Jung durch und durch und liebe den Karneval und die Karnevalshochburg, wo ich lebe. Diese Liebe kann man wohl nur begreifen, wenn man in Köln lebt…
Was war dein schönstes Erlebnis im Kindertheater Zauberflöckchen?

Aber am schönsten ist eigentlich die Illusion. Wenn ich zum Beispiel im Stück erzähle, wie unaufgeräumt Ramons Koffer ist und die Kinder das dann unbedingt sehen wollen. Wie sehr sie mir glauben, dass das da ganz schlimm aussieht und sie sich vermutlich dabei an ihr eigenes Zimmer erinnern, wie es da aussiehen kann, wenn ein Elternteil ruft: „Mensch Leo, wie sieht es denn hier aus?“
Wenn die Kinder dann in diese Bilderwelten so tief eintauchen, dass dann alles ganz real wird, wenn solche ganz kleinen Momente als Feedback von Kindern kommt, dann ist das das Schönste für mich… Wenn sich das Stück in dem Augenblick in eine wahre Geschichte entwickelt hat…. hach!
Du spielst derzeit in 5 verschiedenen Theaterstücken. Wo bist du momentan überall zu sehen?

Welche Figur würdest du gerne einmal spielen?
Gute Frage – eigentlich bin ich Schauspieler geworden, weil ich Tarzan spielen wollte. Das hat aber leider nie geklappt. Ein anderer großer Traum ist es immer gewesen, Romeo zu spielen, aber dafür bin ich jetzt etwas alt… lach. Aber ich möchte natürlich gerne noch an schönen, großen Bühnen sehr dramatische Rollen spielen. Das macht einfach Spaß, die bösen, fiesen Rollen zu spielen, weil man sich da auch mal Sachen erlauben darf, die man sonst im Leben nicht tut. Überhaupt reizt mich das, was man auf der Bühne darf, aber im richtigen Leben nicht.
Danke lieber Egmont!
Wir freuen uns sehr auf die Session mit dir, als kölschen Jung und Karnevalspräsidenten, dem Dicken Pitter von den Jecken Funken von 2013 e.V.
Ein dreifaches Kölle – Alaaf!
Pänz im Karneval – Alaaf!
Zauberflöckchen – Alaaf!
Kindertheater für die Jüngsten
Kennst du schon unser Programm im Kindertheater Zauberflöckchen?
Bildung, Spiel, freie Meinungsäußerung und Beteiligung – bei uns dürfen Kinder immer Teil des Ganzen sein. Unser kleines Publikum interagiert mit den Schauspieler*innen und macht unsere Stücke jedes Mal zu einem besonderen Erlebnis.

