Ramon – Ein Star ohne Allüren

Ramon – Ein Star ohne Allüren

Ein Interview zwischen der berühmten Tageszeitung Colonia Express (im Folgenden „CE“) und Ramon (im Folgenden „R“) aus dem Kindertheater Zauberflöckchen, bezüglich der Winterspielzeit 2018 des Theaterstücks „Warten auf das Christkind“.

CE: „Herr Ramon, wie schön, dass Sie es einrichten konnten. Wir dürfen doch Ramon sagen? Wie ist überhaupt ihr Nachname?“

R: „Ramon Sanchez.“

CE: „Oh, also wie der Obsthändler Ramirez Sanchez? Aus dem Stück?“

R: „Non no. Alsso, das iste meine Onkle. Aber wir sind niht so rihtig, eeeh, wie sagte man so, verwaaandt. Wir sind nur aus die gleiche Region in Espania. Dessewegen ist er wie meine Onkle, oder auch meine Bruderr, ist egal.“

CE: „Haben Sie denn Familie?“

R: „Siiii, ich habe eine große große Familie suhause in Espania! Mama, Papa, abuela, hermanos y hermanas bisse zum umfalle! Aber ich bin der einsige, der es so, gessafft hat, wisse Sie wie ich meine?“

CE: „Naja, also, wir können uns denken! Das Theater hat in diesem Winter eine gelungene Spielzeit gehabt, alle hatten Spaß und wurden wunderbar weihnachtlich eingestimmt, besonders hoffentlich die Kinder. Oder was meinen Sie selbst?  Wie war die Spielzeit für Sie?“

R: „Für miche? Ay chico, für miche war das no problemo! Ehrlich! Ich binne eine, wie sagst du so, Naturtalent. Und außeerdem mag ich immer wenn die Kinder über meine Witzze lache. Da fühle ich mich immer sehr sehr gut, weil Marie, die lachte nicht immer. Manchmal simpft sie auch eine bisschen und sagt dass ich binne loco. Aber die Kinder – die lachen iiiimmer!

CE: „Würden Sie sagen, dass Sie der eigentliche Star des Stückes sind? Der Hauptverantwortliche für die Lacher der Kinder?“

R: „Naja, ich bin einfach ein lustige Ratte. Marie, die ist hubsch und ssooo eine gute Person, also Engel halt, ohne sie wäre nichts so wie es iste. Aber ich glaube schon, dass ich mindestens genau so wihtig binne. Ich finde auch, dass Marie mich öfter singe lasse sollte. Immer unterbrichte sie mich! Manchmal ist die glaube ich eine bissche überfordert von meine spanisse Blut. Temperament.“

CE: „Sie sollte Sie öfter singen lassen? Gibt es noch andere Dinge, die Sie ändern würden, wenn es nach Ihnen ginge?“

R: „Siii, dass ich niht immer so lange in diese stickige Koffer warten muss, bis sie mich rauslässt! Manchmal kriege ich keine Luuft mehr, wenn ich so lange auf meine Auftritt warte. Aber alles niht soso schlimm, wisse sie, ich habe keine hier so – Allüren. Ich bin einfach nur eine Ratte mit eine große Herz für die Kinder. Ihre leuchtende Augen ssind für mich das Größte. Dafür warte ich auch gerne mal länger in eine stickige Koffer.“

CE: „Das glauben wir Ihnen sofort. Wie sehen ihre Pläne denn jetzt aus? Bleiben Sie in Köln? Gehen Sie zurück nach Spanien?“

R: „Dios mio, ich gehe zurück nach Espania! Sumindest für 1,2 Monate. Isse mir vieeel zu kalt hier, die Winter.

CE: „Kommen Sie denn zu Karneval zurück?“

R: „Ka-ne-vaal? Hmm. Ist die Fest mit die Kamele, eh?“

CE: „Kamelle, genau.“

R: „Chicoo, Kamele, Kamelle… Aber ja, ich glaube schon! Ich musse nur immer ssauen, mit welche Obsthändler ich mitfahre kann. Kriegt ihr zu Kannevaal Obst auss Espania?“

CE: „Och, wir bekommen eigentlich das ganze Jahr über Obst aus Spanien geliefert…“

R: „Ayyy, das isse ja priiiima! Amigo, dann sehen wir uns zu Karneval! Adios!“

CE: „Ja, tschüss, Herr ähm, also, Ramon. Dann sehen wir uns zu Karnveal wieder. Gute Reise!“

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